Freitag, 1. April 2011

Sankt Kai

Ich habe einen Schutzheiligen. Während ich mich widerwillig durch Druckfahne um Druckfahne quäle und während die arme Chris im Hintergrund dasselbe mit einem hartnäckigen Husten tut, habe ich mir auf dem Computerbildschirm meinen ganz persönlichen Patron aus dem Internet aufgeschlagen. Es ist Kai Meyer. Auf der Seite vor mir aus seinem Edentagebuch beschreibt er, wie er damals vor fast genau acht Jahren dasselbe in Bezug auf ein vorangegangenes Werk tut und wie leidensfähig man als Schriftsteller sein muss, die eigenen Formulierungen nun (nach erster Durchsicht und dann Lektorat) schon ein drittes Mal wiederkäuen zu müssen. Ach ja und ach weh ...
P.S.: Der Sachverstand meines Lektors erstaunt mich auch im Nachhinein immer wieder. Ich hätte Stein und Bein geschworen, das "Protegé" im Deutschen ein Neutrum ist, aber Peter und der Duden wissen es besser
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