Mischen äckomplischt

Uff, uff. Ich habe fertig. Nachdem mein Lektor bereits das Lektoratsergebnis wieder an Piper zurückgeschickt hat, habe ich eben noch ein kleines Nachwort mit Danksagungen nachgeliefert. Unglaublich wie viele Leute im Endeffekt an der Entstehung beteiligt sind (und wahrscheinlich noch sein werden). Na ja jedenfalls wars das jetzt erstmal. Wie es weitergeht, ob z.B. noch ein Korrektorat kommt weiß ich nicht. Sicher gibt es aber noch Korrekturfahnen (*fürcht*).

Ich und Arthur Conan Doyle

Was man so alles lernt durch ein Lektorat. In meinem Originalmanuskript gibt es eine Stelle, in der jemand gewarnt wird im Angesicht einer wütenden Klapperschlange nicht laut zu sprechen, um sie nicht zusätzlich zu provozieren. Kommentar meines Lektors: "Ein Fehler, der schon Arthur Conan Doyle in „Sherlock Holmes: Das gesprenkelte Band“ unterlief: Reptilien haben kein Gehör! Schlangen reagieren auch nicht auf das Flötenspiel des Schlangenbeschwörers, sondern folgen nur in einer Drohgebärde der Flöte." Hiermit ist es amtlich: Ich bin genauso doof wie der Erfinder von Sherlock Holmes ;-)

Ein Hoch auf die Lektoren

Ihr könnt Euch alle gar nicht vorstellen, wieviel Kommafehler, Wortwiederholungen, Logikbrüche man sich so zusammenschreiben kann. Ich würde mal schätzen, mein Lektor findet im Schnitt sechs bis acht änderungsbedürftige Stellen pro Buchseite. Das Einzige, was mich tröstet, ist, dass er behauptet, dass er auch noch wesentlich erfahrenere Autoren in der Betreuung hat, bei denen er sogar noch mehr findet. Ich bin jetzt am zweiten Drittel. Irgendwann im Lauf der Woche wird das dritte kommen. Wenn ich damit durch bin, gibt es noch ein paar grundsätzlichere Probleme des Textes zu klären und dann sind wir mit dem Lektorat durch. Hat Piper auch noch ein Korrektorat? Hoffentlich. Ich bin ganz sicher, dass es immer noch etliche Schnitzer grammatischer Natur gibt, die uns im Lektorat durch die Lappen gegangen sind. *Seufz*